Oddblog

Gestern hatte ich mal wieder ein Gespräch mit meinem Anlageberater. Bislang habe ich mich bei meiner Anlagestrategie auf einzelne Aktien beschränkt und nie in Aktienfonds oder sonstige Fonds investiert. Nun meinte er aber (wahrscheinlich auch zu Recht), dass dies ein bisschen riskant sei und empfahl mir ein paar Fonds, die ich stattdessen lieber erwerben sollte. Natürlich bekommt er dafür auch eine Provision, wenn ich dann einen Fond erwerben sollte. Aber ich denke mal, dass es schon richtig ist, seine Ersparnisse etwas breiter zu investieren. Ich denke mal, ich werde einen kleinen Teil in einen relativ sicheren Immobilienfonds stecken und einen kleinen Teil in einen Rentenfonds. Dann noch einen größeren Teil in zwei Aktienfonds, einen für den Bereich Emergin Markets und einen nicht so risikoreichen Fond in Standardwerte. Nach meiner Rechnung bleiben dann noch 50% über, die ich dann in Einzeltitel investieren werde, von denen ich selbst überzeugt bin.
Was mich bislang immer von Fonds abgehalten hat, war die Tatsache, dass eigentlich immer ein Ausgabeaufschlag fällig wird. Je nach Risikoklasse steigt der schon mal auf über 5% an - und das müssen die Fondsmanager ja erstmal reinholen. Wie mein Berater mir aber gestern mitteilte, ist bei meiner Bank Consors der Ausgabeaufschlag jedoch oft auf die Hälfte reduziert oder entfällt sogar ganz. Das ist natürlich ein großer Vorteil im Vergleich zu manch anderer Bank. Also die 2% Ausgabeaufschlag kann man, denke ich, dann schon verkraften. Dafür arbeiten dann ja auch wirkliche Profis mit dem Geld. Aber ob die das dann wirklich besser hinbekommen als man selbst - na ja, ich lass mich mal überraschen. Seit Jahresbeginn jedenfalls hätte ich das Musterdepot von Consors mit meinen Einzelaktien knapp geschlagen…