Digitale Spiegelreflexkamera für Einsteiger

27. November 2008

Ich bin gerade dabei, mir eine digitale Spiegelreflexkamera auszusuchen, da mich irgendwie die Lust gepackt hat, auch mal ein paar wirklich schöne Fotos zu produzieren. Zwar bin ich auch mit meiner Kompaktkamera Canon Ixus 85 sehr zufrieden, aber wenn man dann doch ein paar künstlerisch anspruchsvollere Fotos machen möchte, kommt man wohl um ein Spiegelreflex nicht drum herum.
Also habe ich mich in den letzten Tagen durch sämtliche Fotoforen und Reviews gekämpft und hatte mich anhand der Testberichte und Nutzererfahrungen eigentlich schon für eine Kamera für Einsteiger festgelegt, die meinem Budget von rund 500 Euro entspricht. Meine Wahl fiel auf die Nikon D60 im Kit mit dem AF-S DX VR 18-55mm Objektiv. Als Alternative hatte ich noch die Canon EOS 450D im Visier, die auch überall gute Bewertungen erhalten hatte.
Gestern habe ich mich dann also zum Media Markt um die Ecke aufgemacht und wollte die Kamera dort eigentlich auch gleich kaufen. Sie wäre dann zwar rund 50 Euro teurer gewesen als bei einem Kauf im Internet, aber der Service vor Ort ist mir bei so einem schon relativ teuren Produkt dann doch etwas wichtiger. Die beiden Modelle waren auch zum Austesten ausgestellt – leider ohne Speicherkarte, dafür aber mit einer unschönen Diebstahlsicherung, durch die man die Objektive kaum drehen konnte. Aber gut, für ein erstes in die Hand nehmen reichte es.
Von meinen beiden ausgesuchten Modellen war ich irgendwie vom Handling nicht so begeistert. Beide Kameras lagen einfach nicht gut in der Hand. Da mögen die technischen Bewertungen auch noch so toll sein. Wenn ich mich beim Fotografieren nicht wohlfühle, dann brauche ich so eine Kamera auch nicht zu kaufen. Also sah ich mich noch ein wenig weiter um und fand dann zumindest vom Handling her für mich das perfekte Exemplar. Die Olympus E-520 lag einfach ausgezeichnet in der Hand, war schön leicht, machte aber trotzdem einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Im Kit mit zwei Objektiven lag der Preis bei etwa 600 Euro.
Nun hatte ich mich im Vorfeld allerdings schon auf die Nikon oder die Canon versteift, so dass ich jetzt gar nicht wusste, ob die Olympus auch technisch in Ordnung war. Also wieder zurück nach Hause ins Internet und die Reviews der Olympus-Kamera durchgesehen. Auch hier waren eigentlich alle von der Einsteigerkamera begeistert. Für mich steht also die Entscheidung fest: Morgen geht’s ab ins Geschäft und die Olympus wird die meine sein. Die beiden Standardobjektive sollten auch ganz gut sein und erst einmal ausreichen. Wenn mir das Fotografieren mit der Spiegelreflex dann wirklich Spaß macht, kann ich mir ja immer noch ein besseres Objektiv zulegen (das Zuiko EZ-1260 12-60mm habe ich schon im Auge, allerdings sind knapp 1000 Euro dafür auch schon eine ganz schöne Stange Geld).
Fazit also: Wer sich eine digitale Spiegelreflexkamera kaufen möchte, der sollte sich auf jeden Fall die Kameras vor Ort ansehen. Oft ist es einfach Geschmacksache oder von der Handgröße abhängig, welche einem besser gefällt. Technisch tun sich die neuen Kameras eigentlich alle nicht so viel.



Eine Antwort auf “Digitale Spiegelreflexkamera für Einsteiger”

  1. Freddy U schreibt:

    Kauf auf Probe mit Geld zurück garantie, kann ich empfehlen.. Vorher aber bitte beim Händler freundlich nachfragen ob dies möglich ist. Verpackung, Anleitungen etc. ordentlich behandeln.. dann kann man auch mal auf probe etwas testen / kaufen..

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