St. Pauli gewinnt auch ohne Südkurve gegen Lübeck

19. Februar 2007

Der FC St. Pauli hat am letzten Samstag sein erstes Punktspiel im neuen Jahr mit 2:0 gegen den VfL Lübeck gewonnen.
Nach dem Abriss der Südkurve sah das Stadion allerdings ein wenig merkwürdig aus. Man konnte bis zur Budapester Straße durchschauen und auch die lautstarke Unterstützung der Fans schien etwas aus dem Stadion zu hallen.

Fehlende Südkurve am Millerntor

Das Spiel fing relativ munter an. St. Pauli erspielte sich auch ein paar Chancen, allerdings etwas Zwingendes war nicht dabei. Dafür liefen die Paulianer mehrfach ins Abseits, was etwas den Unmut der Fans hervorrief. Ob nun der Linienrichter oder doch die Stürmer Schuld waren, konnte man leider nicht genau erkennen. Von Lübeck war in der ersten Hälfte gar nichts zu sehen.
Der Ex-Paulianer und nun Lübecker Trainer Bernd Hollerbach schien seine Mannen aber in der Kabine etwas aufgerüttelt zu haben. Denn nun waren die Lübecker plötzlich überlegen und drückten mächtig aufs Tor von Patrick Borger. Erst die Einwechslung des Neuzugangs Morike Sako brachte für den FC St. Pauli Entlastung. Der 2,02m große Hüne sorgte für mächtig Schwung im Angriff. Etwa fünf Minuten vor Schluss war es dann endlich so weit, wenn auch etwas glücklich. Eine scharf reingegebene Ecke lenkte sich der Lübecker Torwart selbst ins Netz. In der Nachspielzeit konnte die Führung durch einen verwandelten Elfmeter dann sogar noch auf 2:0 ausgebaut werden.
Fazit: Es war wirklich keine berauschende Leistung, die die Pauli-Mannschaft hier abgeliefert hat. Doch drei Punkte sind drei Punkte, und somit bleiben die minimalen Chancen auf einen Aufstiegsplatz noch gewahrt.



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