Hautkrebsvorsorge: Früherkennung kann Leben retten

11. August 2012

Hautkrebs ist die häufigste Krebserkrankung in Deutschland, jedes Jahr werden bei über 200.000 Menschen in Deutschland Hauttumore festgestellt. Die gefährlichste Form ist dabei das maligne Melanom, das mit weniger als 20.000 Vorkommen pro Jahr allerdings relativ selten ist. Viel häufiger finden Ärzte den weißen Hautkrebs, auch Basaliom genannt, vor. Dieser ist zwar nicht so gefährlich, da man ihn relativ gut therapieren kann, er führt aber zu unschönen Wucherungen zumeist im Gesicht. Um diese Form soll es in diesem Artikel allerdings auch nicht gehen, weitere Informationen über das Basaliom finden Sie z.B. auf www.basaliom.org. Denn die Hautkrebsvorsorge bezieht sich in der Regel auf das maligne Melanom. Dieser bösartige Tumor ist sehr gefährlich und sollte möglichst früh erkannt werden, um ein Ausbreiten auf andere Körperpartien zu verhindern.

Diese Form des Haukrebses macht sich häufig dadurch bemerkbar, dass sich bestimmte Hautstellen farblich verändern. Das kann ein Leberfleck sein, der größer und dunkler wird, oder auch andere pigmentierte Hautpartien. Um sicher zu gehen, dass es sich dabei nicht um einen bösartigen Tumor handelt, sollte man bei verdächtigen Stellen möglichst schnell den Hautarzt für eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung aufsuchen. Ab dem 35. Lebensjahr ist diese für gesetzlich Krankenversicherte alle zwei Jahre kostenlos möglich. Der Hautarzt schaut sich die entsprechenden Hautparteien dabei sehr genau mit dem bloßen Auge und bei Bedarf auch mit der Lupe oder einem Dermatoskop an und gibt dann sein Urteil ab.

Ich war selbst auch vor kurzem beim Hautarzt und habe einen Leberfleck genauer unter die Lupe nehmen lassen, da er im Laufe der Jahre mir etwas größer geworden zu sein schien. Letztlich war es zum Glück nur falscher Alarm, mit dem Leberfleck ist alles in Ordnung. Aber es lohnt sich auf jeden Fall, den Gang zum Hautarzt deswegen zu machen, da man nun sich auch sicher ist, dass es nichts Schlimmes ist und sich nun keine Gedanken mehr machen muss, ob man nicht doch an Hautkrebs erkrankt ist. Mein Fazit also: Stellt man bei sich auffällige Hautveränderungen fest, dann ab zum Hautarzt zur Kontrolluntersuchung.



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