Autoreifen: Ganzjahresreifen oder lieber Sommerreifen und Winterreifen?

3. Juli 2007

Als ich mir vor kurzem ein neues Auto gekauft habe, stellte ich mir auch die Frage, ob es nun besser sei, Ganzjahresreifen zu nehmen oder doch lieber Sommerreifen und dann im Winter auf Winterreifen zu wechseln. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, die ich hier mal näher auflisten möchte.
Auf den ersten Blick sind Ganzjahresreifen günstiger als ein Kombi-Kauf von Sommer- und Winterreifen. Zwar liegt der Preis in der Regel leicht über dem von Sommerreifen, doch eine Ersparnis bleibt auf jeden Fall. Doch diese Ersparnis kommt nur dann zum Tragen, wenn man den Wagen nicht allzu lange fährt und mit diesen Reifen auch wieder weiterverkauft. Denn naturgemäß ist bei alleiniger Nutzung von Ganzjahresreifen im Jahr die Abnutzung höher und schneller ein Reifenwechsel notwendig, als wenn man 8 Monate die Sommerreifen und 4 Monate die Winterreifen im Jahr fährt. Von der preislichen Seite also ein Plus für die Ganzjahresreifen, wenn man den Wagen nicht so lange fahren möchte.
Doch wie sieht es nun mit den Fahreigenschaften aus? Ganzjahresreifen haben sich da in den letzten Jahren erheblich verbessert. Im Sommer sollen sie sich aber bei großer Hitze, wie ich gehört habe, trotzdem etwas schwammiger fahren und auch bei den Bremswegen nicht ganz an ihre Sommerkollegen heranreichen. Im Winter sind sie bei sehr viel Schnee deutlich gegenüber den Winterreifen im Nachteil. Hält sich der Schneefall dagegen in Grenzen können sie bei matschigen Verhältnissen recht gut mithalten. Bei extremen Wetterbedingungen kann also die Sommerreifen-Winterreifen-Kombination punkten. Bei moderaten klimatischen Bedingungen wie zum Beispiel in England sind die Unterschiede aber nur marginal.
Fazit: Ganzjahresreifen sind durchaus eine Alternative. Ich habe mich aber trotzdem für die herkömmliche Variante aus Sommer- und Winterreifen entschieden, da ich doch häufiger im Winter auch mal in Regionen unterwegs bin, in denen mal mehr Schnee fallen kann.



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